Im Vorstellungsgespräch zählen zwei wichtige Aspekte: Ihre Motivation und Ihre Eignung. Können Sie den InterviewerInnen in einem Gespräch also Ihre hohe Motivation und generelle Eignung vermitteln, steht einer Einstellung nichts mehr im Wege.
Motivation und Eignung im Vorstellungsgespräch
Die grundsätzliche Eignung ist wichtig, da die Unternehmen jemanden suchen, der bzw. die gut in die Firma passt, und der bzw. die die Aufgaben, die die Stelle mit sich bringt, gut lösen kann. Dafür sind bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen und es wird geprüft, ob diese bei den Bewerbenden auf eine Stelle gegeben sind. Die Eignung geht oft schon aus den Bewerbungsunterlagen hervor und von einem Gespräch erhofft man sich tiefer gehende Informationen, zum Beispiel um zu verstehen, was wirklich hinter den einzelnen Stationen Ihres Lebenslaufs steht.
Die Einladung zu einem Gespräch spricht schon mal für Ihre grundsätzliche Eignung für die ausgeschriebene Position. Bringen mehrere KandidatInnen die fachlichen Voraussetzungen mit, wird Ihre Motivation den Ausschlag geben. Motivation hat folglich einen besonders hohen Stellenwert.
Das Unternehmen interessiert, ob Sie sich bewusst für diese Stelle und diese Branche entschieden haben. Diese Motivation müssen Sie deutlich machen.
Motivation ist im Vorstellungsgespräch demnach wichtiger als fachliche Eignung, denn Ihre Kompetenzen gehen bereits aus Ihren Unterlagen hervor, Ihre Motivation dagegen nicht. Ihre Begeisterung für die Stelle und für das Unternehmen können Sie kommunizieren, indem Sie sich im Vorfeld genau überlegen, wieso Sie der Meinung sind, dass gerade diese Stelle besonders gut zu Ihnen und Ihren Fähigkeiten passt.
Sich auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten
Ideal wäre es, wenn Sie in Ihrem bisherigen Werdegang nach Anknüpfungspunkten suchen, um Ihre Eignung zu belegen. Möglicherweise können Sie Praktika vorweisen, die gut zu den Anforderungen der zu besetzenden Stelle passen und haben so die Möglichkeit, Ihre Bewerbung als logische Weiterführung Ihres Lebenslaufs zu präsentieren. Gleichzeitig vermitteln Sie, sich schon frühzeitig für eine Branche entschieden und Ihr Ziel konsequent verfolgt zu haben.
Generell helfen angeführte Beispiele im Vorstellungsgespräch, da sie zeigen, dass Sie konsequente Entscheidungen getroffen haben. Außerdem diesen sie der Verdeutlichung Ihrer Motivation. Auch eine fundierte Sachkenntnis bezüglich des Unternehmens ist im Gespräch von Vorteil. Es signalisiert ernsthaftes Interesse und hohe Motivation.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass Ihre fachliche Eignung die Voraussetzung für eine Einstellung ist. Sie sollten Ihren bisherigen Werdegang anhand konkreter Beispiele mit Hinsicht auf das Anforderungsprofil der zu besetzenden Stelle darstellen. Welches Wissen und Können Sie in die Firma einbringen können, steht dabei im Mittelpunkt.
Den Ausschlag für eine Einstellung wird aber Ihre Motivation geben. Auch sie sollten Sie anhand einiger Beispiele belegen können. Darüber hinaus dient das Vorstellungsgespräch natürlich auch dem Zweck, Sie als ganzheitliche Persönlichkeit kennen zu lernen, nicht zuletzt um entscheiden zu können, welche Person am besten in die Unternehmenskultur, in die Abteilung und in das bereits bestehende Teamgefüge passt.
Gute Teams setzen sich meist aus unterschiedlichen Persönlichkeiten zusammen, sodass sich Fähigkeiten und Charaktere ergänzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie ins Team passen, aber auch neue Eigenschaften und Kompetenzen mitbringen und vielleicht eine Lücke füllen. Einer erfolgreichen Bewerbung steht nichts mehr im Wege, wenn Sie erstens fachlich geeignet sind, zweitens motiviert sind, und drittens ins Team passen.